Der Liesinggraben bietet eine Vielzahl von be- merkenswerten Touren. Das macht ihn zu einem populären Ziel für Tourengeher – auch aus dem Grazer Raum. Entgegen seiner bescheidenen Höhe von 1895 Metern, die eher eine Waldtour erwarten lassen, überrascht der Große Schober mit einem weitgehend freien Aufstieg und einer lohnenden Abfahrt.Großer Schober
Paul Sodamin oder„der Puiva-Pauli“. Der bekannte Berg- und skiführer über die Lust am Schweben, über sein Gespür für Schnee, über schlechte Tage – und über Anrufe aus dem Bundeskanzleramt .
2 Tage später, am Dienstag den 5.8. sind wir von Trieben um 7 Uhr 30 gestartet. Auf der Fahrt vor Milano ein erfreulicher Anruf von Hr. Bundeskanzler Sebastian Kurz – er möchte einen 2 Tages Kurs machen -Termin……:Ich freue mich schon sehr darauf.
Als wir in der Nähe von Domodosola sind, (vor dem Simplonpass) bekomme ich ein SMS v. Bergführer Rudi Steindl aus Zermatt. Er meint, wir sollen 2 Tage später kommen, da es bis zum Schwarzsee hinunter geschneit hat.
Umdrehen hat hier keinen Sinn mehr. So fahren wir weiter und ich habe gleich telefonisch die Reservierung für die Nächtigung auf der Hörnlihütte auf den Donnerstag verschieben können.
Am Mittwoch geht es zur Akklamation auf das Breithorn – die halbe Travisierung bei Traumwetter. Am nächsten Tag, Donnerstag, den 6.August, ist die Hörnlihütte unser Ziel. Dort nächtigen wir und möchten am Freitag das Matterhorn besteigen.
Es kommt jedoch ganz anders…..
Nach Begutachtung des Hörnligrates und nach Absprache mit Hansjörg, als auch mit dem Hüttenwirt, steigen wir um Uhr 11:40 in den Hörligrat ein. Ohne Hektik klettern wir den überraschend warmen und trockenen Fels mit Freude empor. Es kommen uns wenige Kletterer von oben entgegen. Die sagen, dass ein starker, kalter Wind am Gipfelgrat weht. Nach ca. 2:25 Uhr erreichen wir das Solvay Biwak. Es ist belagert von Schotten und Engländern, da der Beinamputierte Kletterer Neil Heritage, der beide Beine im Irak Krieg verlor, hier auf die Matterhornbesteigung am nächsten Tag, wartet.
ps. (Beinamputierter Neil Heritage (35) will aufs Matterhorn Ein Mann geht seinen Weg. Bei einem Selbstmordanschlag im Irak verlor Neil Heritage (35) seine Beine. Trotzdem will der Brite Ende August das Matterhorn bezwingen. (www.blick.ch/news) Nach einer Pause von ca. 20 min klettern wir weiter. Das Wetter ist fantastisch. Es geht zügig voran, denn Hans Jörg klettert sicher nach. Am Beginn der Schulter ziehen wir unsere Steigeisen an. Nun geht es sehr steil, meist an den Hanfseilen empor. Die Gipfel Eisflanke ist wie immer eine eigene Welt am Matterhorn. Um 16 Uhr 35 erreichen wir sehr GLÜCKLICH den Schweizer Gipfel. 1900 Höhenmeter liegen jetzt hinter uns. Das Matterhorn ist erst besiegt, wenn wir wieder auf der Hörnlihütte angekommen sind. Diese erreichen wir um 21.55 Uhr. Martin, der Hüttenwirt, hat uns noch 3 Bier und 3 Cola gegeben. Danke und Prost. ps. Den besten Kaffee, den wir beide jemals getrunken haben, bekommen wir von den Schotten und Briten auf dem Solvay Biwak beim Abstieg.
Danke Hansjörg, es war eine Freude mit dir UNTERWEGS zu sein.
Es war diesmal wieder etwas anders. Das unbeständige Wetter machte unserem Vorhaben – geplant waren zwei bis drei 4oooter zur Akklimatisation- leider einen Strich durch die Rechnung.
Dafür war die einzige Eingehtour auf das Weissmies, 4016m am 12.Juli bei herrlichem Wetter ein wahrer Genuss. Geplant war der Aufstieg am 15.Juli zur Goûter Hütte und am 16.7.die Besteigung des Mt. Blanc.
Die Wettersituation hat sich kurzzeitig geändert. Wie bekommt man jetzt ein Quartier auf der Goûter Hütte? Das ist nicht so einfach.
Laut der neuen Wetterprognose ist nur der 14.Juli schön, aber am Berg sehr kalt.
Mir half in dieser heiklen Situation mein Bergführer Freund aus Deutschland, Christian Hessing. Danke!
Wir starteten früh morgens am 13.7. 2020 v. Herbiggen – Schweiz – und fuhren nach v. Les Houches 1008m. (Chamonix)
Von dort ging es zuerst mit der Seilbahn, danach mit der Zahnradbahn auf die Endstation Nid d’Aigle 2372m. Dort wurden wir von der Alpinpolizei kontrolliert, ob wir für den Mt. Blanc registriert sind!
Wir stiegen langsam über die Refuge de Tête Rousse auf und gleich weiter ging es über das Grand Couloir – heikle Stelle Steinschlag – und erreichten nach ca. 6 Stunden die Goûter Hütte. Am nächsten Morgen startete ich wie immer, als erste Seilschaft um ca. Uhr 1:15 Uhr in Richtung Dôme du Goûter bei sternklarem Himmel. Die Lichter im Tal gaben uns in der Kälte etwas Wärme. Bei dem Vallot Biwak auf 4350 m, machten wir eine kurze Rast. Nun ging es über den zum Teil sehr ausgesetzten Bossongrat, bei herrlichem Morgenlicht den Grat entlang.
Wenn du Interesse an dieser Tour Anfang September hast, melde dich…
Zwei Traumtouren: Aiguilles de Rochefort 4001 m und Dent du Geant 4013 m an einem Tag Der Rochfortgrat gehört sicher zu den schönsten Firngraten der Alpen und der „ Dent du Geant „ ist einer der imposantesten Granitnadeln des Mont -Blanc Massiv bzw. im gesamten Alpenraum.
Christian, ein langjähriger Freund, und ich marschierten zuerst über den berühmten Rochefortgrat zur Aiguilles de Rochefort. Nach ca. 2 1/2 Stunden waren wir wieder beim Frühstücksplatz unter der Südwand der Dent du Geant . Hier waren wir leider nicht mehr alleine, denn vor uns waren Melanie und Armin aus Deutschland, sehr angenehme und sympathische Mitbewerber . Leider waren auch noch andere, sehr langsame Seilschaften vor uns unterwegs. Es ging über den Normalweg (!) sehr steil über dicke Seile empor. Am Schluß der Tour geht es entlang eines luftigen Quergangs und man erreicht schließlich den schmalen ausgesetzten Gipfel samt der Madonna. Der Abstieg über die Abseilroute ist ebenso ein Abenteuer. Wir kamen mit vielen schönen Eindrücken wollbehalten bei der Touriner Hütte an. Wir prosteten mit Melanie und Armin auf unsere herrliche Tour mit einem Gläschen Wein an.
Wenn du Interesse an dieser Tour hast, melde dich…
Der Großglockner 3798m, seine Majestät, unser höchster Berg Österreichs. Den Traum vieler Bergsteiger, auf diesem Gipfel zu stehen, erfülle ich Euch gerne. Bei Sonnenaufgang oder bei Sonnenuntergang werden wir am Gipfel stehen.